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Blick in die Zukunft 3-D-Konstruktion

Wir wollen euch mal einen Einblick in unsere Zukunft geben und zwar in den Bereich 3-dimensional konstruieren und drucken.

 

Aktuell werden unsere Mitarbeiter in die Anwendung eines 3-D-Konstruktionsprogrammes eingearbeitet, in diesem Programm kann man rein theoretisch alles Konstruieren, vom kleinen Gummibärchen bis hin zum Haus ist heute alles möglich und wir wollen das ganze nutzen, um in Zukunft u. a. unsere Leisten darüber zu konstruieren.

 

Eine richtige Einarbeitung hier ist natürlich sehr Zeit intensiv, aber es lohnt sich, den Schritt nach vorne zu wagen.

Welches Ziel steckt dahinter?

 

Damit wir in der Zukunft unsere Patienten z. B. noch schneller und effizienter Versorgen können, erstellen wir am PC ein solches 3-D Modell, danach können wir die Datei zur Herstellung direkt an unseren Schäftemacher übermitteln, damit dieser zeitnah anfangen kann, den Schaft für den Schuh herzustellen und nicht erst auf den Original Leisten warten muss, der einige Tage mit der Post hin und her geschickt werden muss.

 

 

Auch andere Hilfsmittel wären somit viel schneller für eine Auslieferung an den Patienten vorhanden, damit dieser besser durch den Alltag kommen kann.

Mit einer sogenannten haptischen Maus kann man sein Modell am PC spüren und merkt quasi dadurch, was man verändert.

 

Man hat das gefühlt, das Objekt, welches hinter dem PC-Bildschirm steckt, wirklich anfassen zu können, somit weiß der Konstrukteur, was er genau, wo am Modell gerade bearbeitet.

 

Durch das Programm haben wir die Möglichkeit, diese Datei in alle möglichen Datei Formate umzuwandeln und zu bearbeiten.

 

Ich kann damit jetzt meinen Leisten als Datei an den 3-D-Drucker schicken und einen Probeschuh oder den Leisten drucken, ich habe aber auch die Möglichkeit, es zu anderen Firmen zu übermitteln, damit diese mir dann den Schaft herstellen oder spezielle Sohlen.

 

Die Möglichkeiten sind quasi unbegrenzt.

Wie kommt der Fuß in das Programm?

Durch einen 3-D-Scanner kann ich einen Gegenstand oder ein Körperteil 3 Dimensional einscannen und in eine Datei verpacken, diese wird dann an unser Konstruktionsprogramm weitergeleitet, wo wir das ganze dann modellieren und bearbeiten können.

 

Somit kann man selbst unterwegs durch einen Hausbesuch beim Patienten einen Scan des z. B. Fußes machen und später in der Werkstatt bearbeiten, ohne die Wohnung mit Dreck durch Gips zu verursachen.

Wann starten wir damit?

Da die Einarbeitung in das Programm sehr umfangreich ist, wird es natürlich noch eine ganze Weile dauern, bis es wirklich alltagstauglich ist.

 

Aktuell versuchen erst einmal alle Mitarbeiter, sich durch die verschiedensten Funktionen zu testen und probieren es alles aus. Nach und nach wird man immer mehr versuchen, solch eine spannende Technologie in den Werkstattbetrieb zu integrieren und erste Versuche zu starten.

 

Wir schätzen das es im Laufe des Jahres 2022 soweit sein wird, das wir es komplett einsetzten können.